Über das Thema „Wohnungslosigkeit und wie diese verhindert werden kann“ sprachen die beiden CDU-Politiker mit dem hauptamtlichen Vorstand des Caritasverbands Herne e.V., Ansgar Montag, und seinem Stellvertreter, Bernd Zerbe (Bereichsleiter Soziale Dienste), am 7. März 2022 in den Räumen der Caritas. Steigende Energiepreise und Mieten sowie die Belastungen durch die Corona-Krise sind vor allem für Menschen mit geringem Einkommen eine große Herausforderung. Dies kann im schlimmsten Fall zum Verlust der Wohnung und damit zum Abrutschen in die Wohnungslosigkeit führen. Nicht zuletzt wird dadurch häufig eine soziale Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die nicht so leicht zu stoppen ist. Aber: Viele Unterstützungsmöglichkeiten – in Herne auch niederschwellig erreichbar – sind oftmals nicht bekannt. Mitarbeitende von Hilfsorganisationen, wie beispielsweise der Caritas, können gezielte Beratung und Hilfe anbieten. Das wurde auch im Gespräch mit den Experten der Caritas erneut deutlich. Bettina Szelag: „Wir müssen immer wieder dafür werben, dass Betroffene sich möglichst frühzeitig auch Hilfe holen, wenn sie diese benötigen. Sei es über die Beratungsstellen der Stadt Herne, der Caritas, der Schuldnerberatung oder anderer Organisationen.“ Oft sei mit einer kurzfristigen Hilfe eine dauerhafte Verbesserung der Situation dieser Menschen erreichbar. Markus Mähler unterstreicht: „Auch die CDU-geführte Landesregierung unterstützt soziale Beratungsinitiativen vor Ort. Mit der Ausweitung der ,Kümmerer‘-Projekte im Rahmen der Initiative ,Endlich ein ZUHAUSE!‘ verstärkt und finanziert das Land NRW die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit. Mithilfe der ,Kümmerer‘-Projekte haben Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen bereits tausende Menschen vor der Wohnungslosigkeit bewahrt oder ihnen ein festes Dach über dem Kopf vermittelt.“ Eine wichtige Initiative, die langfristig gesichert werden müsse, fordert Markus Mähler, CDU-Sprecher im Schulausschuss, und ergänzt: „Im besten Fall lassen sich die vorhandene Fachkompetenz der Organisationen vor Ort mit den Unterstützungsmaßnahmen des Landes sinnvoll verknüpfen. Davon profitieren auch Menschen in Herne nachhaltig.
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