Lärm, Müll und Fäkalien durch LKW-Fahrer, Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung, verbotenes Campieren, aufgebrachte Anwohner und über lange Zeit eine untätige Verwaltung. So lässt sich die Situation auf dem Festplatz beschreiben, die die CDU-Fraktion im Bezirk Wanne schon mehrfach auf den Plan gerufen hat. „Der Platz ist in der Vergangenheit nach und nach zum Groß-Parkplatz für Lkw aus Osteuropa geworden“, kritisierten die Christdemokraten gebetsmühlenartig.

„Jetzt trägt unser Einsatz endlich Früchte“, freut sich der örtliche CDU-Vorsitzende Frank Droste mit Blick auf die ersten Barrieren vor Ort.
Nach dem Motto steter Tropfen höhlt den Stein, hatten die Christdemokraten in der Bezirksvertretung Wanne zuletzt am 01. Dezember 2020 deutlich Alarm geschlagen und die Verwaltung erneut zum Handeln aufgefordert. Es folgten intensive Gespräche mit dem zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung. Diese waren geprägt von guten Diskussionen und Engagement seitens der Stadt. Kurzfristig wurden jetzt bereits die ersten Bruchsteine für die Absperrung geliefert - weitere folgen sukzessive.
Derzeit arbeitet die Verwaltung an einem Konzept, das viele weitere Optionen mit einbezieht. Unter anderem sind umlegbare Sperrpfosten geplant. Die Zufahrt für die Anwohnerinnen und Anwohner ist jederzeit gewährleistet.
Nach der Erstellung des vollständigen Konzeptes sind Beratungen mit der Feuerwehr und den Rettungsdiensten über eine Umsetzung der Vorlage geplant.
Inzwischen wurden auch Gespräche mit den angrenzenden Unternehmen Schwing und Tiemeyer geführt. Auch dort plädieren die Verantwortlichen für eine Abrieglung des Kirmesgeländes für campierende LKW-Fahrer.